Kurz nach der Geburt hatte mein Sohn seinen Schlaganfall. Der Weg zur Diagnose war lang und steinig. Weder Kinderärztin noch Hebamme wollten unseren Bedenken glauben, dass irgendwas nicht stimmt. Er hielt seinen Kopf ausschließlich auf der linken Seite, ebenso seinen Blick. Jegliche Versuche seinen Kopf auf die rechte Seite zu bewegen, scheiterten. Zunächst ging ich von einer Art Blockade aus.
Im Juli 2013 hatte ich einen Schlaganfall. Eigentlich konnte ich es gar nicht glauben, obwohl ich schon einige Tage wegen einer hängenden Schulter krank geschrieben war. Man diagnostizierte eine Verspannung. Als es mir immer schlechter ging (schlecht laufen, Schwindel, nicht mehr schreiben können, Kopfschmerzen usw.) rief meine Frau den Notarzt. Ich selber fand es gar nicht so schlimm, musste aber
Es war nachts um 3 Uhr. Ich wurde ungewöhnlich wach und merkte, dass was passiert sein musste. Linksseitig waren das Bein und der Arm völlig funktionslos und das gewohnte Sprechen ging nicht mehr.
Ausgerechnet zufällig allein zu Hause (Ehefrau in stationäre Behandlung im Krankenhaus), schleppte ich mich geistesgegenwärtig über den Fußboden zum Telefon und lallte mit Wortbruchstücken
Sprichwörtlich ist geteiltes Leid halbes Leid. Mit diesem Vorsatz, persönliches Leid nicht nur allein mit sich herum zu tragen, sich gegenüber anderen nicht zu verschließen, sich nicht abzuschotten und keine Wand des Schweigens aufzubauen, leben meine Frau und ich bereits das achte Jahr nach der traurigen Gewissheit, einen Schlaganfall erworben zu haben. Ein Schicksalsschlag der uns beide traf,
Im Jahr 2003 erlitt ich einen Schlaganfall und kam zur Reha nach Magdeburg. Mir fiel das Sprechen schwer, konnte mich sehr schlecht konzentrieren, in der linken Hand fehlte mir die Kraft und die Probleme im linken Fuß bildeten sich innerhalb von Stunden zurück. Mit den Therapien in der Ergotherapie als handwerkliche Verfahren wurde versucht meine Defizite zu mindern und den Alltag des täglichen
Kurz nach der Geburt hatte mein Sohn seinen Schlaganfall. Der Weg zur Diagnose war lang und steinig. Weder Kinderärztin noch Hebamme wollten unseren Bedenken glauben, dass irgendwas nicht stimmt. Er hielt seinen Kopf ausschließlich auf der linken Seite, ebenso seinen Blick. Jegliche Versuche seinen Kopf auf die rechte Seite zu bewegen, scheiterten. Zunächst ging ich von einer Art Blockade aus.
Im Juli 2013 hatte ich einen Schlaganfall. Eigentlich konnte ich es gar nicht glauben, obwohl ich schon einige Tage wegen einer hängenden Schulter krank geschrieben war. Man diagnostizierte eine Verspannung. Als es mir immer schlechter ging (schlecht laufen, Schwindel, nicht mehr schreiben können, Kopfschmerzen usw.) rief meine Frau den Notarzt. Ich selber fand es gar nicht so schlimm, musste aber
Es war nachts um 3 Uhr. Ich wurde ungewöhnlich wach und merkte, dass was passiert sein musste. Linksseitig waren das Bein und der Arm völlig funktionslos und das gewohnte Sprechen ging nicht mehr.
Ausgerechnet zufällig allein zu Hause (Ehefrau in stationäre Behandlung im Krankenhaus), schleppte ich mich geistesgegenwärtig über den Fußboden zum Telefon und lallte mit Wortbruchstücken
Sprichwörtlich ist geteiltes Leid halbes Leid. Mit diesem Vorsatz, persönliches Leid nicht nur allein mit sich herum zu tragen, sich gegenüber anderen nicht zu verschließen, sich nicht abzuschotten und keine Wand des Schweigens aufzubauen, leben meine Frau und ich bereits das achte Jahr nach der traurigen Gewissheit, einen Schlaganfall erworben zu haben. Ein Schicksalsschlag der uns beide traf,
Im Jahr 2003 erlitt ich einen Schlaganfall und kam zur Reha nach Magdeburg. Mir fiel das Sprechen schwer, konnte mich sehr schlecht konzentrieren, in der linken Hand fehlte mir die Kraft und die Probleme im linken Fuß bildeten sich innerhalb von Stunden zurück. Mit den Therapien in der Ergotherapie als handwerkliche Verfahren wurde versucht meine Defizite zu mindern und den Alltag des täglichen